i-SAV© Innovative Bodensanierung

Innovative Bodensanierung
Eine kosten- und zeiteffiziente Altlastensanierung ist häufig nur durch den Einsatz innovativer Sanierungstechnologien möglich. RiskCom optimiert Boden- und Grundwassersanierungen durch die Analyse der aktuellen Situation und die anschließende Auswahl des jeweils wirtschaftlichsten Sanierungsverfahrens: von passiven Methoden, beispielsweise Dichtwänden, über aktive Verfahren wie das klassische Pump & Treat, Air Sparging oder Bodenluftabsaugungen bis hin zum Einsatz chemischer, thermischer oder biologischer in-situ Sanierungen. Unsere i-SAV© Technologie bietet eine zielgerichtete Injektatplatzierung mittels Erzeugung von neuen Schichten im Untergrund. 

Dies ermöglicht effiziente in-situ Sanierungen bei geringen Durchlässigkeiten. So kann auch eine Kombination verschiedener Verfahren zum Einsatz kommen – stets individuell konzeptioniert, abgestimmt und durchgeführt.

Technologiebeschreibungen können beim U.S. IRTC und auch bei CLU-IN aufgerufen werden.

Ferner verweisen wir auch auf unsere Projektbeschreibung beim Netzwerk der Europäischen Union für die Umsetzung und Durchsetzung des Umweltrechts (IMPEL). Dieses Projekt haben wir auf der IMPEL Tagung in Rumänien 2023 in Persona zur Implementierung der in-situ Sanierungen mittels Oxidation (ISCO) vor dem Hintergrund des Europäischen Bodengesundheitsgesetzes vorstellen dürfen.

Unsere Leistungen zur Altlastensanierung:

  • Bodenaushub und Großlochbohrungen
  • Pump & Treat Sicherung
  • Kalte und warme Bodenluftabsaugung
  • Thermische in-situ Sanierungen (TISS) mit eigenem Equipment
  • Mikrobiologische in-situ Sanierung
  • ISCO-Sanierung
  • I-SAV© Technologie mit eigenem Equipment und jahrzehntelanger Erfahrung.
  • Sanierungsoptimierung von laufenden Sanierungen

Rechts oben: Druckgestütztes Injektionsverfahren (i-SAV©) Schaffung von Wegsamkeiten für eine erhöhte Injektion von Sanierungszusätzen, z.B. Permanganat.
Rechts unten: Thermisches In-Situ Verfahren.

Altlastenuntersuchung

Zu unseren Kernkompetenzen zählen seit über 20 Jahren die effektive Beurteilung von Altlasten, Umweltschäden und Verdachtsflächen, gezielte Altlastenuntersuchung mit bewährten und neuen Erkundungsmethoden zur Erstellung von realistischen Standortmodellen sowie schließlich die Ausarbeitung von effizienten Sanierungskonzepten. Wir legen Wert auf eine offene, kooperative und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit unseren Mandanten und auf eine ehrliche Kommunikation mit allen Beteiligten.

Unsere Leistungen:

  • Phase I – Untersuchung
  • Phase II – Untersuchung
  • Bewertung von Altlasten und Umweltschäden
  • Historische Recherche und Bewertung vorhandener Erkundungen
  • Geologische und hydrogeologische Untersuchung (orientierende, weiterführende, und sanierungsvorbereitende Altlastenuntersuchungen)
  • Gefährdungsabschätzung, Risk Assessment, Variantenbetrachtung und Machbarkeitsstudien

Sanierungskonzepte

Effiziente Sanierungsuntersuchung

Eine erfolgreiche Altlastensanierung ist nur auf Grundlage einer Detailuntersuchung zur genauen Abgrenzung von Schadensherden und Schadstofffahnen möglich. Maßgeblich für die richtigen Sanierungsentscheidungen ist die Qualität der Detail- bzw. Sanierungsuntersuchung. Besonders wichtig ist dabei die zuverlässige Beurteilung der Grundwassersituation mittels Kenndatenermittlung, Pumpversuchen und anschließender Modellierung.
RiskCom nutzt die Vorteile der numerischen Simulation für die Ermittlung von Grundwasserströmung und Schadstofftransport und prognostiziert so im Rahmen der Sanierungsuntersuchung die Ausbreitung von Schadstoffen. Die Ergebnisse sind Grundlage für die Auswahl, die Ausarbeitung und Durchführung des geeigneten Sanierungsverfahrens.

Unsere Leistungen im Rahmen von Sanierungsuntersuchungen:

  • Pumpversuche (Luft, Wasser)
  • Kenndatenermittlung (Baugrund, Wasserbau)
  • Schadstoffgehaltsuntersuchungen
  • Machbarkeitsstudien
  • Grundwassermodellierung
  • Grundwasser-/Schadstofftransportmodellierung, Sickerwasserprognose
  • Rückbau- und Sanierungsplanung / Optimierung von Sanierungsverfahren
  • Gutachterliche Unterstützung, z. B. bei der Gestaltung von Sanierungsverträgen
  • Akquisition und Management von Fördermitteln

Wir sind uns unserer Kompetenz sicher, daher treten wir auch als Generalunternehmer an.

Risikobewertung

RISIKOANALYSE UND BEWERTUNG

Risikoanalyse zur Optimierung Ihrer Chancen

Die im Mai 2015 von der Hertie School of Governance veröffentlichte Studie, bestätigt frühere Forschungsergebnisse, aber eben auch das, was wir tagtäglich anhand aktueller Beispiele in den deutschen Medien lesen und hören: 170 Großprojekte in Deutschland, die für 141 Milliarden Euro geplant waren, kosteten zuletzt fast 200 Milliarden Euro mehr. Insgesamt sind durchschnittliche Kostensteigerungen für abgeschlossene Projekte von 73 % und für unvollendete Projekte von 41 % angegeben. Vielerorts werden Projektrisiken insbesondere in den frühen Projektphasen nicht richtig erkannt oder ignoriert.

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hat um diesen Problemen entgegen zu wirken, einen “Aktionsplan Großprojekte” erarbeitet, der im Dezember 2015 vom Bundeskabinett verabschiedet wurde.

Damit wird die Bundesregierung künftig eine Optimierung des Risikomanagements bei Großprojekten einfordern.

Risikoursachen liegen aber eben oft außerhalb der unmittelbaren Einflusssphäre des Projektsteuerers. Aber genau diese Ursachen gilt es im Vorfeld zu erkennen und zu analysieren. Wir unterstützen Sie dabei die diffuse Situation zu schärfen und transformieren mit Ihnen die Unsicherheit in Weitsicht indem wir mit Ihnen das Projekt von seinen Risiken her denken. Durch die Entwicklung eines umfassenden strategischen Risikomanagements und Chancenmodells für Ihr Projekt stärken wir die Prognosesicherheit und sichern damit den Erfolg Ihres Projektes.

RISIKOMANAGEMENT

Strategien für Projektdurchführungen und Unternehmen – Risikomanagement mit System 

Unternehmen aller Branchen wissen die Vorteile eines professionellen Chancen- und Risikomanagements zu schätzen. Um langfristig erfolgreich zu sein, verlassen Sie sich auf die qualifizierte Informationsgrundlage, die ihre Handlungsspielräume und die Konsequenzen ihrer Entscheidungen offenbart. Wir unterstützen Sie bei der Entwicklung von Chancen– und Risikomanagement-Systemen indem wir bei der Analyse systematische Denktechnologien mit kreativen Denkprozessen verschmelzen. Auf diese Weise entsteht eine offensive und konstruktiv provozierende Geisteshaltung zur Herausforderung der bestehenden und zukünftigen Unternehmenssituation.

Das Ergebnis ist ein zukunftsfähiges Chancen- und Risikomanagement-System für redundante und diversitäre Prozess- und Projektabläufe.

Strategisches Risikomanagement richtig implementiert, hat einen langfristigen Horizont, ist in den Strategieentwicklungs- und Planungsprozess des Unternehmens eingebettet und durchdringt die gesamte Organisation. Strategische Risiken werden definiert als die mit Unsicherheiten behafteten Risiken und unentdeckten Chancen einer Unternehmens- oder Projektstrategie. Um diese Risiken zu adressieren, muss man neben den klassischen Unternehmensrisiken insbesondere auch weiche Einflüsse wie die Auswirkung auf die Reputation, Medienreaktionen, etc. qualitativ oder besser quantitativ in einer integrativer Art und Weise bewerten.

RISIKOSTUDIEN

Risikostudien zur Steigerung Ihres Erfolgs

Durch den globalen politischen und wirtschaftlichen Wandel ist die Gesellschaft ununterbrochen neuen Risiken ausgesetzt, die in erster Instanz nicht mit allen Facetten zu fassen sind und naturgegebenermaßen für große Unsicherheiten innerhalb der Bevölkerung sorgen. Aber auch die Wirtschaft wird dadurch vor große Herausforderungen gestellt und wer am Puls der Zeit bleiben will, muss sich diesen stellen und diese annehmen. Als aktuelle Beispiele, die uns tagtäglich in den Medien begegnen, seien u.v.a. genannt Energiewende, Industrie 4.0, „Fracking“, Flüchtlinge.

Risikostudien im großen aber auch im kleinen Rahmen helfen, Klarheit zu schaffen und dadurch Unsicherheiten deutlich zu reduzieren. Der ideale Zeitpunkt zur Durchführung der Risikostudie ist unmittelbar vor Einführung der neuen Technologie. Die Ergebnisse der Risikostudie leisten so einen wertvollen und fundierten Beitrag zu anschließenden Diskussionen.

Damit kann von Beginn an vermieden werden, dass Themen auf Grundlagen zerpflückt werden, die kein wissenschaftliches und technisches Fundament aufweisen.

RiskCom konnte in den letzten Jahren umfangreiche Erfahrungen bei der Durchführung von Risikostudien für nationale und internationale Behörden sowie für die Industrie sammeln. Da die Risikoanalysen i.d.R. von unmittelbarer politischer, wirtschaftlicher und technischer Relevanz sind, legt RiskCom bei der Ausarbeitung von Risikostudien besonderen Wert auf eine wissenschaftlich fundierte Basis der Daten und auf einen transparenten und nachvollziehbaren Risikoanalyse-Prozess. Ist zur Durchführung der Risikostudie ein breites Spektrum an Expertenwissen gefragt, stellt RiskCom ein Gremium zusammen, das nach Möglichkeit die verschiedenen Interessensbereiche der Gesellschaft widerspiegelt. Da die Aussagen der Risikoanalysen mehr als andere Aussagen auf Plausibilität und Vertrauen angewiesen sind, wird so gewährleistet, dass die Ergebnisse der Risikostudie von Beginn an auf Vertrauen in der Bevölkerung stoßen.

Folgende Projekte werden repräsentativ vorgestellt:

  • Risikoanalyse bei der Ertüchtigung eines Kernkraftwerks
  • Risikoanalyse Beineu-Bozoy-Shymkent-Gas Pipeline in Kasachstan
  • Risikomodellierung eines Neubaus eines Office-Gebäudekomplexes eines Bundesministeriums

Anhydrit-quellungen

Patent für nachhaltiges Verfahren zur Verhinderung von Anhydritquellungen

Durch das Einbringen von Wärmequellen in den Untergrund können Anhydritquellungen verhindert werden. Wir verfügen dafür über ein Patent.

Anhydrit ist einer der kritischsten Gesteine im Untertagebau aufgrund seiner massiven Quellfähigkeit durch Wasseraufnahme. Für zahllose, auf Gipskeuper errichtete Bauwerke (z.B. Tunnel, Straßen, etc.) , sind immer wieder kostspielige Schäden zu verzeichnen und teure Reparaturmaßnahmen zu initiieren. Die Sanierungsmaßnahmen sind äußerst zeitaufwändig und zumeist nicht nachhaltig. Schäden durch Quellhebungen in Tunnelbauwerken in der Schweiz und in Frankreich sowie im Großraum Stuttgart sind typische Beispiele dafür. In nur kurzen Zeiträumen und sogar bereits während der Baumaßnahmen können Hebungen, hervorgerufen durch Anhydrit bedingte Quellungen, auftreten.

Beim in der Natur vorkommenden Anhydrit kann sich durch Hydratation eine bis zu 61-%ige Volumenzunahme durch Quellung einstellen. Danach liegt lithologisch Gips vor. 

Bei Normaldruck und Süßwasserverhältnissen findet die Umwandlung von Anhydrit in Gips i.d.R. nur bis zu einer Temperatur von 58 °C statt. Neuere unveröffentlichte Untersuchungen gehen sogar von Umwandlungstemperaturen deutlich unter 58 °C aus. 

Bei einer Erwärmung des Untergrundes wird die Quellungsrate deutlich verlangsamt und der Quelldruck erheblich verringert. Damit stellt die künstliche Bodenerwärmung eine nachhaltige und auf lange Sicht kostengünstige Sanierungsmethode dar.

Produkte

i-Test© – NOD-Schnelltest

Bei der in-situ chemischen Oxidation von Schadstoffen (ISCO) wird neben den Schadstoffen auch ein erheblicher Teil des natürlicherweise im Untergrund vorliegenden Kohlenstoffs oxidiert. Im Einzelfall kann dieser Hintergrundverbrauch („Natural Oxidant Demand“, NOD) bis zu 80% oder mehr des eingesetzten Oxidationsmittels verbrauchen, nur 20% der teuren Reagenzien stehen dann noch für die Oxidation der Schadstoffe zur Verfügung.

Bislang werden ISCO-Anwendungen in der Regel auf Basis von wenigen NOD-Bestimmungen (häufig nur ein oder zwei Proben und nur für ein Oxidationsmittel) geplant, die laboranalytisch durchgeführt werden.

Mit dem von RiskCom entwickelten, geschützten NOD-Schnelltest-Kit („i-Test©“) ist es möglich den NOD bzw. Oxidationsmittelverbrauch durch den natürlichen Gehalt an Bodeninhaltsstoffen im Voraus schnell, verlässlich und preiswert abzuschätzen.

Das geschützte Verfahren beruht auf der nahezu vollständigen Oxidation aller oxidierbaren Bodenbestandteile durch Kochen des Bodens mit einer Kaliumpermanganat-Lösung und der nachfolgenden photometrischen Bestimmung des Verbrauchs an Oxidationsmittel.

  • Es können bis zu 6 Proben simultan während des Feldeinsatzes in weniger als einer Stunde analysiert werden.
  • Die Probenanzahl ist damit gegenüber dem bisherigen Standardvorgehen im Labor signifikant erhöht.
  • Es können dadurch alle relevanten geologischen Schichten erfasst werden.
  • Die Einsatzmenge von Oxidationsmitteln kann so an den tatsächlichen Bedarf angepasst werden.
  • Der zeitliche Versatz zwischen Erkundung (mit anschließender Laboranalytik) und Sanierung wird damit deutlich verringert.

RIMPRO© – RISIKOSOFTWARE ZUR RISIKOANALYSE

In sieben Schritten verwandelt die Risikosoftware RIMPro© komplexe Vorhaben in sicher kalkulierbare Unternehmungen.

  • Risikoidentifikation;
  • Risikomessung;
  • Risikoanalyse;
  • Risikoaggregation durch quantitative Simulation;
  • Risikobewältigungsmaßnahmen;
  • Controlling der Maßnahmen und Kommunikation;
  • Fortlaufende Dokumentation.

Risiken und Chancen können so richtig eingeschätzt werden, um den unternehmerischen Erfolg zu garantieren. Es werden die Einzelrisiken, das Gesamtrisiko und die risikorelevanten Zusammenhänge analysiert.

Systematisch, objektiv und ohne Informationsverlust. Die Risiksosoftware ist das Ergebnis unserer Kooperation mit Wissenschaft und Praxis. Die zukunftsfähige Risikosoftware erlaubt es, Risiken und Chancen präzise zu messen, zu quantifizieren und zu handhaben. Ein von der Risikosoftware RIMPro© gestütztes Risikomanagement entspricht internationalen Standards, erfüllt die rechtlichen Anforderungen und findet die Anerkennung.